11. März 2025

Aufhebungsvertrag - Umgehung von Ansprüchen und Sozialplan?

Hallo liebe Community

Wir stehen kurz vor der Betriebsschliessung. Es wurde ein freiwilliger Sozialplan erstellt. Nun wurde aber dem Geschäftsführer keine Kündigung übergeben, sondern einen Monat später ein Aufhebungsvertrag mit folgenden wichtigsten Eckpunkten:

  • Kein Aufhebungsgrund (der Wunsch kam nicht vom Geschäftsführer)
  • 3-monatige Kündigungsfrist, Arbeitsverhältnis endet jedoch erst einen Monat später (also in 4 Monaten)
  • Kein Anspruch auf den Sozialplan (dieser ist sehr umfangreich)
  • Kein Anspruch auf Sperrfrist/Kündigungsfristverlängerung
  • Wird von Juni bis Juli freigestellt, muss aber stets erreichbar sein und muss für diese Zeit seine gesamten übrigen Ferien und Überstunden hergeben.
  • Der Feriensaldo übersteigt die Arbeitszeit/Freistellung, dies sei aber mit der Freistellung abgegolten
  • Falls er noch keinen Job gefunden hat, werden für 1 Monat die Beiträge für die Pensionskasse übernommen.

Wie seht ihr das?

1 Antwort

Eine Aufhebungsvereinbarung muss von beiden Seiten gewünscht werden und auch Vorteile für beide Seiten aufweisen.

Das was du hier beschreibst ist alles andere als vorteilhaft und der Geschäftsführer wäre dumm, wenn er darauf eingehen würde. Er verliert ja nur.

Gerade in dieser Zeit sollte der Geschäftsführer voll motiviert seine Aufgaben wahrnehmen und schauen das es allen bis zum Ende gut geht.

Also normal künden und so weiter, wie man das halt machen muss.

Von Vorteil könnte für ihn sein, wenn man ihn finanziell gleich entschädigt, als würde er arbeiten (auch wenn das AV früher endet) und auch die Sozialleistungen und PK Beiträ...

Peter Z.
0 Bewertungen

Schließen